Unsere Geschichte
im Wandel der Zeit
Unsere Heilpraktikerschule hat – ähnlich wie der Beruf des Heilpraktikers – eine bewegte Geschichte.
Sie wurde im Jahre 1936 gegründet, in einer Zeit, als das damalige nationalsozialistische Regime den Vertretern der Heilpraktikerschaft ein eigenes Standesrecht zusagte, verbunden mit der eigenständigen Gestaltung einer Aus- und Fortbildung sowie einer eigenen Berufsordnung. Als dann 1939 das Heilpraktikergesetz quasi über Nacht verabschiedet wurde, das alle Zusagen brach und sogar ein Ausbildungsverbot für Heilpraktiker vorsah, musste unsere Schule ihren Unterricht einstellen. Doch im Untergrund vermittelte eine kleine Schar mutiger Kolleg/innen weiterhin traditionelles Wissen und Fertigkeiten in naturheilkundlichen Verfahren.
Sogleich nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus wurde der Heilpraktikerverband Bayern gegründet; er rang der damaligen amerikanischen Besatzungsregierung die Erlaubnis ab, die Heilpraktikerschule wieder eröffnen zu dürfen. So begann eine Handvoll Heilpraktiker/innen 1950 mit einem zunächst zweijährigen Unterricht, der wegen der großen Nachfrage alsbald auf eine dreijährige Ausbildung erweitert wurde.
Unsere Heilpraktikerschule setzte damals schon Maßstäbe für eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Sie war – und ist bis heute – der Garant für die Bewahrung und die Weitergabe naturheilkundlichen Wissens und Erfahrungsheilkunde auf höchstem Niveau.
Bereits in den 1950er Jahren war sie als Fachschule anerkannt, seit 1996 ist sie staatlich als Berufsfachschule für Naturheilweisen zugelassen. Als private Ergänzungsschule untersteht sie der Schulaufsicht der Regierung von Oberbayern.